Hilfe für Hinterbliebene in Bestattungsinstituten

Bestatter, ein ehrenwerter und interessanter Beruf

by Jeanne Lee

Die Aufgabe eines Bestatters liegt darin, einen Verstorbenen zur letzten Ruhe auf den Friedhof zu transportieren. Doch das Berufsfeld reicht weit darüber hinaus. Dieser Dienstleister sorgt für den Transport des Leichnams vom Ort des traurigen Ereignisses, zu dem erledigt er auch die Bergung, wie etwa nach Unfällen, übernimmt die hygienische Versorgung von Toten, die Einkleidung und Einbettung in einen Sarg oder eine Urne. Außerdem übernimmt er Aufgaben wie Bestattung, Trauerfeier und die Beisetzung des Verstorbenen oder der Verstorbenen. Außerdem unterstützt er die Hinterbliebenen beim Gang zu den Behörden und unterstützt noch bei anderen zu erledigenden Aufgaben. Viele Bestatter übernehmen darüber hinaus die Aufgabe des Totengräbers. Einige Unternehmer bieten als weiteren Service an, bei der Trauerfeier eine Rede zu halten. 

In Deutschland gibt es zurzeit mehr als 5000 Unternehmen die Bestattungen ausführen. Diese Tätigkeit kann noch immer ohne Ausbildung durchgeführt werden, lediglich ein Gewerbeschein sowie die Einhaltung des Bestattungsgesetzes, das Grabnutzungsrecht und die Friedhofsordnung sind zu beachten. Man sollte also am besten nach einem erfahrenen Bestatter Ausschau halten - in Köln beispielsweise die Huth Bestattungshaus GmbH.

 

Ansprechpartner im Todesfall   

Während in vielen Gemeinden dieses Gewerbe noch vom Schreiner oder Tischler ausgeübt wird, ist der Leichenbestatter in den meisten Großstädten zum ersten Ansprechpartner der Hinterbliebenen geworden.  Der Beruf des Bestatters ist seit dem Jahre 2003 ein anerkannter Lehrberuf.  Der Bestatter erledigt zumeist zwei Arten der Bestattung, die Erdbestattung und Feuerbestattung. Zu den Aufgabenfeldern gehört es, zuerst Kontakt mit den Hinterbliebenen aufzunehmen. Diese beauftragen den Dienstleister, die anfallenden Aufgaben diesbezüglich zu erledigen.  Zu den übrigen Aufgaben gehört das Auffinden und Bergen, den Abtransport des Toten aus Haus oder Wohnung, vom Pflegeheim oder vom Krankenhaus ins Beerdigungsinstitut. Anschließend wird die hygienische Versorgung, die Pflege und die Einkleidung des Leichnams ausgeführt. Die Hinterbliebenen entscheiden über die Wahl des Sarges, der Urne, die offene oder geschlossene Aufbewahrung des Leichnams sowie den Ablauf der Überführung zum Friedhof. Auch kümmert er sich um die formalen Pflichten, wie zum Beispiel Ausstellung der Sterbeurkunde auf dem Standesamt, Kontaktaufnahme mit in Frage kommenden Personen, wie zum Beispiel Pfarrer oder Grabredner. Auch die Veröffentlichung einer Traueranzeige in der Zeitung obliegt, wenn gewünscht, seinen Aufgaben.  Nach der Abhaltung einer Trauerfeier, schließt sich die Überführung des Verstorbenen zum Friedhof an. Abschließend findet die Grab- oder Urnenbeisetzung statt. Ebenfalls kümmert er sich um Grabschmuck, Grabstelle, sorgt für die Träger des Sarges und stellt, wenn gewünscht ein Kondolenzbuch bereit.  Nicht zu vergessen, dass ein Bestatter die Person sein kann, welche den Hinterbliebenen Trost spendet. Dazu gehören unter anderem tröstende Worte, als auch Worte der Hoffnung. Er muss mit den Trauernden verständnisvoll und sensibel verfahren.  Der Beruf des Bestatters ist ein verantwortungsvoller und interessanter Beruf, zudem auch ein krisensicherer Job. Gestorben wird schließlich immer.

Teilen