Hilfe für Hinterbliebene in Bestattungsinstituten

Bestattungen: Ein Überblick

by Jeanne Lee

Was ist eine Bestattung?

Wer einen geliebten Menschen verloren hat, der muss sich unweigerlich mit dem Thema Bestattung auseinander setzen. Grundsätzlich versteht man unter dem Begriff Bestattung die „Verbringung des Leichnams oder der Asche eines Verstorbenen an einen festen, endgültigen Ort in der Erde“. Üblicherweise findet das Begräbnis oder die Beisetzung, wie es auch genannt wird, auf einem Friedhof statt. Der Begriff der Beisetzung wird hier in der Regel im Zusammenhang mit der Urnenbeisetzung genutzt. Hier kann man sich wahlweise ein Grab kaufen oder auch eine Gruft für mehrere Personen. In diese wird der Sarg mit dem Leichnam gelegt und mit Erde zugeschüttet. Auch die Urnenbeisetzung folgt diesem Schema. Die Asche des Verbrannten Leichnams befindet sich dabei in der Urne. Die Gräber sind naturgemäß kleiner.

Die letzte Ruhestätte

Es ist üblich, das Grab zu bepflanzen und zu dekorieren. Meist wird noch ein Grabstein gewählt, der den Namen sowie die Lebensdauer des Verstorbenen sowie wahlweise noch persönliche Worte enthält. Die Bestattung oder Beerdigung, wie sie von Bestattungen Rosendahl GbR durchgeführt werden kann, erfolgt meist in einer feierlichen Trauerzeremonie, welcher ein Gottesdienst vorausgeht, sofern der oder die Verstorbene der Kirche angehörte. Am Grab selbst werden letzte Worte gesprochen und die Sargträger lassen anschließend die Urne oder den Sarg hinab in die Erde. Die Störung von Bestattungsfeiern steht unter Strafe.

Geschichtlicher Rückblick

Grundsätzlich gibt es die Zeremonie der Bestattung schon seit tausenden von Jahren. Bislang bekannt sind erste Beerdigungen in den Höhlen von Qafzeh und Skhul in Israel. Dies liegt zwischen 90.000 und 120.000 Jahre zurück. Im Altertum gibt es entsprechende Dokumente sowohl aus dem alten Ägypten sowie aus der griechischen Antike, dem Römischen Reich und dem Mittelalter.

Wichtige Rechtsnormen

In Deutschland gibt es zudem eine sogenannte Bestattungspflicht. Diese gilt für Verstorbene und auch Totgeburten ab einem Gewicht von 500 Gramm. Ferner regeln sowohl Bestattungsgesetze als auch Friedhofsordnungen den Ablauf und den Umgang. Hier gilt das Deutsche Bestattungsrecht. Daneben gibt es zahlreiche Gesetze und Verordnungen. Hierin ist beispielsweise geregelt, dass die Beerdigung auf einem öffentlichen Friedhof stattfinden muss. Gelegentlich gibt es Ausnahmen wie den Friedwald. Im Rahmen der Bestattung fallen meist hohe Kosten an. Hat der Verstorbene keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen, so trägt der Hinterbliebene die Kosten. Nur für den Fall, dass dies aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, greift der Staat ein.

Die Rolle des Bestattungsunternehmens

Die Durchführung der Beisetzung regelt ein Bestattungsunternehmen. Dieses kann deutschlandweit agieren. Das Bestattungsinstitut kümmert sich um die Formalitäten und die Organisation des Begräbnisses. Hier können die Hinterbliebenen alle notwendigen Dinge für die Beisetzung bestellen, wie den Sarg, die Blumen, die Sargträger sowie auch die Herrichtung des Leichnams. Ferner kümmert sich bei Protestanten oder Katholiken ein Geistlicher um die Vorbereitung der kirchlichen Messe und bietet auch Unterstützung bei der Trauerbewältigung.

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