Hilfe für Hinterbliebene in Bestattungsinstituten

Keine Monopolstellung für Bestattungsunternehmen

by Jeanne Lee

Entgegen der oft weit verbreiteten Meinung, es gäbe bei Bestattern eine Monopolstellung, kann ein Bestattungsunternehmen wie die Beerdigungs-Institut Tielitz oHG frei gewählt werden. Und das ist nicht unwesentlich, denn die Bestattungskosten können sich rasch auf mehrere Tausend Euro belaufen. Für Angehörige nicht immer einfach aufzubringen. Dementsprechend führt auch bei Bestattungen der Weg hin zu Preisvergleichen.

Sich vorab informieren spart Kosten

Die Annahme, es gibt beim Bestattungsunternehmen eine Monopolstellung kommt vor allem daher, das Gemeinden beziehungsweise Friedhöfe die Grabmachertätigkeiten an bestimmte Bestattungsfirmen übergeben. Trotzdem ist es Angehörigen erlaubt, einen Bestatter ihrer Wahl zu beauftragen. In Deutschland beschäftigen sich die Wenigsten gerne mit diesem Thema. Doch sich früh genug mit dem Bestatter und den anfallenden Bestattungskosten auseinanderzusetzen, spart oft hohe Kosten.

Komplettpakete können kostspielig sein

Bestattungsfirmen bieten gerne Komplettpakete an. Solche Angebote beinhalten von der Besorgung und Überprüfung der Todesbescheinigung über das Waschen und Einkleiden des Verstorbenen bis hin zur Schaltung von Traueranzeigen die verschiedensten Leistungen. Bei Rundum-Angeboten müssen sich Angehörige zwar um nahezu nichts kümmern, allerdings haben Komplettpakete auch ihren Preis. Wer in der Zeit der Trauer nicht von teuren Kosten überrumpelt werden möchte, der ist gut damit beraten einen Teil der Aufgaben selbst zu übernehmen sowie die Leistungen und Preise einzelner Bestattungsunternehmen zu vergleichen.

Feste Bestattungskosten bieten nur wenig Sparpotenzial

Bei einer Bestattung gibt es Kosten, die sich einfach nicht vermeiden lassen. Dazu gehört beispielsweise das Grab. Unabhängig davon, ob es sich um einen Urnengrab oder Erdgrab handelt, in vielen Ländern ist es nicht erlaubt, die Urne in den eigenen vier Wänden aufzustellen. Die Preise für eine Grabstätte unterscheiden sich jedoch von Gemeinde zu Gemeinde. Wer Grabkosten sparen will und nicht viel Wert darauf legt, in der Heimatgemeinde begraben zu werden, der informiert sich bei den verschiedenen Gemeinden bezüglich der Kosten.

Grundsätzlich sind die Kosten für eine Grabstätte in Stadtgebieten höher als am Land. Auch ein Trauerredner gehört üblicherweise zu den festen Bestattungskosten. Diese belaufen sich meist auf zwischen 150 und 400 Euro. Zudem muss der Transport des Toten vom Sterbeort zum Friedhof durch eine Bestattungsfirma erfolgen. In einem privaten Fahrzeug ist dies nicht erlaubt.

Wo am meisten gespart werden kann

Das höchste Sparpotenzial bieten die flexiblen Bestattungskosten, da zum Beispiel bei einer aufwendig gestalteten Trauerfeier mit Musik und Gästebewirtung die höchsten Kosten anfallen. Auch der Steinmetz und Friedhofsgärtner treiben die Bestattungskosten in die Höhe. Bei einem Urnen-Reihengrab mit einfach gehaltener Trauerfeier belaufen sich die Kosten auf circa 2.000 bis 3.000 Euro. Bei einer klassischen Beerdigung mit Grabstein und Sarg müssen Angehörige mit Kosten von 4.000 Euro aufwärts rechnen. Wer sich frühzeitig mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, dem empfiehlt sich ein Bestattungskosten Rechner und ein Vergleich verschiedener Bestattungsfirmen, um einen genauen Überblick zu erhalten.

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