Verstirbt eine geliebte Person, wünschen sich die Hinterbliebenen ein würdevolles Abschiednehmen. Der Tod eines Angehörigen ist sowohl eine emotionale als auch eine finanzielle Belastung. Viele erhoffen sich deshalb eine kostengünstige Beerdigung als Alternative zur klassischen Erd- oder Sargbestattung. Dies gilt nicht nur für Menschen, die zu Lebzeiten ihr Ende regeln, sondern auch für den plötzlichen Todesfall in der Familie.
Scheidet jemand Nahestehendes aus dem Leben, stellt sich unweigerlich die Frage: Wer zahlt für die Bestattung? Grundsätzlich stehen alle gesetzlichen Erben des Verschiedenen in der Pflicht, die Kosten des Begräbnisses zu übernehmen. Damit die Ausgaben überschaubar bleiben, empfiehlt es sich, den finanziellen Aspekt der Grablegung nicht zu unterschätzen. Die Aufwendungen für die letzte Ruhestätte sowie für die Trauerfeier schlagen schnell stark zu Buche. Wer sich auf die Suche nach einer kostengünstigen Beerdigung macht, ist gut beraten, in Ruhe verschiedene Bestattungsunternehmen zu vergleichen und nachvollziehbare Angebote einzuholen. Die Leistungen setzen sich aus variablen und unabdingbaren Bestandteilen zusammen. Um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben, gilt es speziell die Extra-Kosten – wie etwa die Friedhofs- und Kremationsgebühren – im Blick zu behalten. Die Zahlungen für Grabstein und -pflege sind ebenfalls miteinzukalkulieren.
Egal, ob Bestattungsart, Friedhofsgebühr oder Trauerfeier: Um eine kostengünstige Beerdigung zu organisieren, sind mehrere Faktoren von Bedeutung. Im Großen und Ganzen sind zwei Formen des Begräbnisses denkbar, die Erdbestattung in einem Sarg sowie die Feuerbestattung mit Urnenbeisetzung. Üblicherweise ist eine Erd- oder Sargbestattung teurer als eine Feuerbestattung. Der Hintergrund: Für ein Urnengrab ist weniger Fläche nötig, was sich in niedrigeren Kosten widerspiegelt. Die Friedhofsgebühren, die regional unterschiedlich ausfallen, sind genauso ein Teil der Aufwendungen. Aufgrund dessen ist eine Seebestattung – bei der keine weiteren Ausgaben für die Grabstätte anfallen – vergleichsweise preiswert. Weitere Belastungen entstehen, wenn die Angehörigen für den Toten eine Trauerfeier ausrichten. Zum Beispiel für die Aufbahrung, den Blumenschmuck oder die Trauerrede. Der Preis für den Sarg variiert je nach Material und Ausstattung. In der Regel verfügt ein Bestattungsinstitut über einen eigenen Ausstellungsraum; dort sind die einzelnen Sargmodelle in den unterschiedlichsten Preisklassen erhältlich. Eine besonders kostengünstige Beerdigung ist die anonyme Bestattung. Solch eine sogenannte stille Beisetzung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, zudem ist die Grabstelle nicht namentlich gekennzeichnet. Der Nachteil: Der Trauergemeinde bleibt kein fester Ort, um zu erinnern und zu gedenken. Die Kostentragungspflicht sieht vor, dass die Nachkommen die Ausgaben der Bestattung tragen. Sind keine Erben vorhanden, geht die Aufgabe auf die unterhaltspflichtigen Angehörigen über. Am Rande: Übersteigen die Auslagen die finanziellen Mittel der betroffenen Personen, haben diese die Möglichkeit, beim Sozialamt eine Sozialbestattung zu beantragen. Obwohl die Begräbnisfeier lediglich die nötigsten Punkte einer Beerdigung übernimmt, garantiert sie einen angemessenen Abschied vom Verstorbenen.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Bestattungen Hoyer GmbH finden.
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