Die Bestattungsarten unterteilen sich grundlegend in Feuer- und Erdbestattungen. Die Erdbestattung in einem Holzsarg ist eine traditionelle Bestattungsform, die in der heute anzutreffenden oder sehr ähnlicher Art und Weise bereits seit Jahrhunderten praktiziert wird. Dabei wird der Bahrwagen, auf dem der Sarg ruht, zum Grab geführt. Der Sarg wird anschließend mithilfe von Seilen oder sogenannten Absenkautomaten in die Tiefe des Grabes gelassen. Abschließend können Angehörige Blumen, Erde, oder andere Güter ihrer Wahl, insofern sie die Umwelt nicht verschmutzen, auf den in die Erde gelassenen Sarg werfen. Das Absenken des Sarges wird als endgültige und abschließende Handlung des Bestattungsprozesses angesehen.
Die Feuerbestattung stellt die Grundlage für weitere Varianten der Bestattung dar. Hierbei wird der Verstorbene mitsamt dem von ihm oder Angehörigen ausgesuchtem Sarg in einem Krematorium eingeäschert. Um die eindeutige Zuordnung der Asche zum jeweiligen Leichnam gewährleisten zu können, werden Schamottesteine mit zu den sterblichen Überresten, die verbrannt werden, beigelegt. Diese sind hitzebeständig und lassen eine eindeutige Identifizierung der Asche zu. Bevor dies geschieht, muss bei Feuerbestattungen ein Angehöriger eine zweite Leichenschau durchführen, um den Leichnam zweifelsfrei identifizieren zu können. Im Gegensatz zur Erdbestattung ist dies in der Zukunft nicht mehr möglich, da keine zu analysierenden Überreste abgesehen von der Asche am Ende des Prozesses bleiben.
Zudem müssen Verstorbene bestenfalls vor ihrem Ableben, wenn sie eine derartige Bestattung wünschen, dies schriftlich ausdrücken. Geschah dies zu Lebzeiten nicht, müssten die Angehörigen glaubhaft versichern, dass es der ausdrückliche Wunsch und Wille des Verstorbenen war, auf diese Weise bestattet zu werden.
Von der Feuerbestattungen ausgehend existieren verschiedene Varianten zur endgültigen Beisetzung der Asche des Leichnams. Dazu zählt die anonyme Bestattung, bei der eine Urne mit der Asche anonym auf einem Gemeinschaftsgrabfeld beigesetzt wird.
Es ist möglich, die Asche ebenso in der Nähe der Wurzeln eines Baumes beizusetzen. In diesem Fall spricht man von einer Baumbestattungen. Zu Baumbestattungen tauchten in den letzten Jahrzehnten neue Konzepte auf, die damit Möglichkeiten für Hinterbliebene und zukünftig Sterbende bieten, die es früher nicht bis nur in einigen Fällen gab. Darunter fällt die Baum- bzw. Waldbestattung.
Ein weiteres Verfahren offeriert die Diamantbestattung, bei der die Asche oder Haare eines Verstorbenen zu einem Diamanten umgeformt werden.
Die Luftbestattung setzt ebenso die Einäscherung voraus. Hierbei wird die Asche der Verstorbenen von einem Flugzeug aus der Luft übergeben.
Des Weiteren bietet die Naturbestattung, eine weitere Variante der Feuerbestattung, eine Möglichkeit die Nähe zur Natur und den Wunsch nach Entschleunigung deutlich zu machen. Darunter fallen sämtliche naturnahen Bestattungsarten.
Die klassischste Variante nach der Einäscherung ist die der Urnenbeisetzung in einem Urnengrab als festem Ort der Ruhe und Trauer auf Friedhöfen.
Weitere Informationen finden Sie bei AK Beerdigungsinstitut Berlin GmbH.
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